Checkliste fürs sichere „Überwintern“ des Spielturms
Über den Winter ist das komplette Abbauen der Spielgeräte und das anschließende Verstauen im Gartenhaus/ Schuppen stets die sicherste Alternative – gerade in Gebieten, in denen mit intensiver Nässe und sehr viel Schnee gerechnet werden kann. Ein Komplett-Abbau verlängert die Lebensdauer der einzelnen Teile erheblich.
Wenn alles untergestellt ist, entscheiden Sie über die empfehlenswerten Nachbehandlungen. Bereits lasierte Holzteile können ggf. ebenfalls nachbehandelt werden – die Hersteller machen diesbzgl. konkrete Angaben. Es lohnt sich wie immer stets, die Herstellerempfehlungen umzusetzen.
Der Sand im Sandkasten sollte entnommen und und in Säcken, die Sauerstoff einlassen, gesondert aufbewahrt werden. So können sich im Sand keine Milben, Pilze oder andere unerwünschte Organismen und Lebensformen bilden. Im neuen Jahr, wenn der Sand wieder zum Einsatz kommen soll, wird dieser genau überprüft.
Der Sand kann ggf. auch im Kasten verbleiben. Dann sollten Sie aber den Sandkasten gut abdecken – und zwar mit einer befestigten Plane, die nicht abrutscht oder „wegfliegen“ kann!
Eine Sandkastenabdeckung aus Holz kann natürlich ebenfalls verwendet werden. Diese ist bei vielen Spieltürmen dabei oder kann optional erworben werden.
Im nächsten Frühling sollte der Sand genau auf Spinnen und andere Insekten sowie auf Pilzbildung untersucht werden. Als ein in der Natur vorkommendes ursprüngliches Element lädt Sand sehr gerne mikroskopisch kleine Überwinterungsgäste ein, die bis zum nächsten Frühling ein ganzes biologisches „Netzwerk“ aufbauen können.
Deshalb ist die nochmalige, intensive und genaue Kontrolle und Prüfung vor dem Beginn der nächsten „Spielsaison“ notwendig!
Am sichersten und auch am einfachsten ist es jedoch, den alten Sand im kommenden Frühjahr einfach durch neuen, frischen Sand zu ersetzen! Denn dann können Sie wirklich völlig unbesorgt sein – und sparen sich zusätzlich viel Arbeit und nicht zuletzt auch Zeit.